Wenn jemand (sicher nicht Sie) unter einem Verhalten von Druck (welcher Art auch immer) leidet und diesen Druck nicht mehr will, sagt man sich selbst oft Dinge wie: „Ich will diesen Druck nicht mehr haben“. Nun, das spannende daran ist, dass das Gehirn, da es in Bildern denkt, das Wort „nicht“ überhaupt gar nicht kennt. Es ist unserem Gehirn fremd. Unser Gehirn ist ein Organ, welches aus Zellen besteht. Dann gibt es da den sogenannten Brainjuice, den Gehrinsaft, und die Funktionsweise des Gehirns. Es funktioniert per Elektrizität und Biochemie. Daher der Ausdruck Neurobiologie.

Das Organ Gehirn ist somit NICHT in der Lage zu bewerten. Es ist nicht in der Lage herauszufinden ob unsere Verhaltensweisen gut oder schlecht für uns sind.

Und wenn wir uns Dinge sagen, wie „ich will diesen oder jenen Eindruck nicht mehr haben, dann macht unser Gehirn das genau gegenteilige Bild von dem,

was wir eigentlich erreichen wollen. Ob wir wollen – oder nicht. Es ist eine von der Natur gegebene Funktionsweise.

Und während Du bereits beginnen kannst, dieses neue Lernen und Denken in Deine Welt der Erfahrungen zu integrieren, ist es darüber hinaus vielleicht auch spannend für Dich zu wissen, dass wir Menschen nur auf 3 Arten denken:

1. Wir machen uns innere Bilder oder Filme
2. Wir führen inneren Dialog
3. Wir haben Emotionen. Seelische Empfindungen über Situationen und
   Geschehnisse

Auch das findet alles zu jeder Zeit, rund um die Uhr in unserem Gehirn statt. Interessant. Nicht wahr?

Wenn Du z. bsp. an Deinen letzten fantastischen Urlaub zurück denkst: Jetzt. Finde doch selbst ein mal heraus, ob es sich bei dieser schönen Erinnerung um ein Standbild handelt oder ob es wie ein Film abgespeichert ist.

… schon spannend. Nicht wahr? So ein tolles Erlebnis mal auf eine völlig neue Wiese zu betrachten.

Genauso verhält es sich mit Dingen, die Du Dir ständig in Deinen Gedanken sagst. Man redet auch gerne vom grübeln. Das andauernde Reden mit sich selbst im Kopf. Manchmal sogar im Dialog. Da gibt es zum Beispiel dann die befürwortende Stimme im Kopf die sagt: „Hey man, das klingt ja mal toll. Das mach ich“ und die andere Stimme mit dementsprechendem Tonfall dagegen spricht. Möglicherweise etwas wie: „Ach was, das lohnt sich eh nicht. Das bekommst Du eh nicht hin“. Und? Kommt Dir das bekannt vor?

Und zu guter letzt gibt es da eben unsere Gefühlswelt. Wenn z. bsp. Deine Fahrschüler das Verhalten von Prüfungsangst haben, dann haben Sie meist diese schwer in der Magen- oder Bauchgegend liegende, drückende Gefühl. Machmal auch in der Herz- oder Halsgegend.

Wenn nicht das, was denn dann?

Hol Dir doch bitte jetzt nochmal das Bild Deines fantastische Urlaubs vor Augen. Du kannst Dich dort mal umherschauen, was es da alles zu sehen gibt. Eben all das, was Deine Augen damals gesehen haben. Den Strand, die Berge, die tollen Gebäude, was auch immer.

Was nun geschehen ist, ist folgendes. Deine Aufmerksamkeit, die Du besitzt, hast Du auf oder in das Bild des Urlaubs gelenkt. Zu 100%. Tauche weiter ein in das faszinierende Bild während ich Dir nun erklären kann, dass es sich genau bei diesem Vorgang um Hypnose handelt.

Hypnose bezeichnet den Vorgang, wenn die Aufmerksamkeit beginnt in das innere Erleben einzutauchen. Das Bild des Urlaubs ist in Deinem Gehirn abgespeichert und Du lenkst Deine Aufmerksamkeit exakt auf oder in das Bild, WIE es Dein Gehirn abgespeichert hat.

Und? Wie siehst Du Dich ohne Dein vorheriges „Problem“?

Viel Freude beim erforschen und ausmalen.

Dein

Thomas Sommerer